Wasabi3 I Die Charaktere in „Isekai Shokudo“ sind alle etwas vielfältiger. Diese dämonische Kellnerin mit Ziegenhörnern ist noch vergleichsweise harmlos. © Steam Artwork
Viele unserer Leser können vermutlich wenig mit dem Thema „Anime“ anfangen. Bei diesen handelt es sich um animierte Serien und Filme aus Japan. Der ein oder andere hat auf den Kindersendern vielleicht schon einen Anime gesehen und das gar nicht gewusst: Die Kinderserien „Heidi“ und „Wiki und die starken Männer“ aus dem Jahre 1974, die unter anderem auf dem Kindersender „KiKa“ liefen, stammen aus japanischen Animationsstudios. Leider wurden diese – wie so viele andere Serien – durch 3D-animierte Serien ersetzt. Schade. Aber der Strom der Animes ebbt einfach nicht ab: 2017 veröffentlichte Junpei Inuzuka erstmals seine Light-Novel „Isekai Shokudo“.
Worum geht es in dem Anime geht? Isekai Shokudou handelt von dem Restaurant „Youshoku no Nekoya“, welches im ersten Untergeschoss eines Einkaufsviertels in der Nähe eines Bürokomplexes liegt. Obwohl normalerweise nur einfache Geschäftsleute in dem Restaurant speisen, besitzt es aber auch ein Geheimnis: Jeden Samstag, an dem das Restaurant eigentlich geschlossen ist, wimmelt es im Nekoya nur so von ganz besonderen Kunden. Für die Büroangestellten ist Nekoya damit ein vertrauter Ort mit vertrauten Gerichten, doch für die Kunden, die am Samstag einkehren, ist es nichts weiter als eine Küche, von der sie noch nie etwas gesehen oder gehört haben.
Von Isekai Shokudo existiert bisher nur eine Staffel mit zwölf Folgen. Mittlerweile ist jedoch bekannt, dass eine zweite Staffel in Arbeit ist. In jeder Folge wird auf einen einzelnen Kunden -sei es Drache, Elf oder Zwerg – eingegangen, welcher eigentlich bei jedem Besuch das gleiche Gericht bestellt. Es steht dabei nicht so sehr die Zubereitung des Gerichtes im Vordergrund, sondern die Verbindung und Bedeutung des Gerichtes für den Kunden, auch wenn auf das fertige Gericht in seiner Beschaffenheit eingegangen wird. Auch wenn Anime überwiegend aus Japan stammen und man deswegen annehmen könnte, dass die Gerichte dementsprechend aus der asiatischen Küche stammen, sind viele der Gerichte der westlichen Küche zuzordnen. Im Vergleich zu „Food Wars!“ gibt es nicht so viele Szenen, welche die Zubereitung darstellen und es gibt von den Kunden auch keine Reaktionen, die etwas von einem kleinen „Mundorgasmus“ haben. Dennoch sind die Gerichte schön anzusehen und können Lust auf das Nachkochen machen. Die Serie gibt es unter anderem auf Crunchyroll und Netflix.
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