Die Sieger strahlen. © Eric Witsoe
Was für ein Wettkampfstag! Die sechs besten Patissiers von über hundert Bewerber:innen aus der gesamten DACH-Region standen heute im großen Finale auf der Anuga in Köln um den Titel „Patissier des Jahres“.
Vor den Augen von tausenden Branchenkolleg:innen haben sie höchste Handwerkskunst und unfassbar viel Talent bewiesen und herausragende Kreationen auf den Teller gebracht. Doch nur einer konnte den Titel heute mit nach Hause nehmen! Chefpatissier Logan Seibert aus dem 959 Heidelberg, überraschte mit seinen handwerklich exzellenten Desserts und Pralinen die Jury und konnte sie restlos begeistern. Neben ihm stehen auch Christophe Loeffel aus dem schweizer Maison Décotterd auf dem zweiten und Cristian Kramer aus dem Cäsar Ritz im Waliserhof Grand Hotel & Spa auf dem dritten Platz.
Und so sahen die fantastischen Kreationen des Siegertreppchens aus:
1. Platz
Freestyledessert:
Pure Brésil Itakui Schokolade | Mango- und Safran-Variation | Passionsfrucht-, Ingwer- und Kokos-Aromen
Drei Komponenten-Dessert:
Soufflé aus Illanka-Schokolade | Schwarzes Kirsch- Sorbet & Espuma | Geisha-Tee und Fabbri Amarena
Praline:
Dulcey-Walnuss-Praline mit einer Ganache aus Vin Jaune und hausgemachtes Walnuss-Praliné

© Melanie Bauer Photodesign
2. Platz
Freestyledessert:
Maggikraut | Yuzu | Sichuan Botton
Drei Komponenten-Dessert:
Milchschokoladen Soufflé | Amarena Torte | Kirschsorbet
Praline:
„Hier ist dein Berliner“

3. Platz
Freestyledessert:
„Teegarten“
Drei Komponenten-Dessert:
Schokoladen-Soufflé mit Joghurt-Amarena-Blüte
Praline:
„Kleopatras Trüffel“
© Melanie Bauer Photodesign

© Melanie Bauer Photodesign
Aber es ging nicht nur um den Preis des Patissiers des Jahres. Wie beim „großen Bruder“ Koch des Jahres wurden im Rahmen der Veranstaltung mehrere Preise verliehen, die nicht nur begehrenswert, sondern vielleicht auch als vorbildlich und dringende Notwendigkeit in der Branche betrachtet werden sollten.
Verantwortungsvolle Gastronomie
Dass nicht nur das zählt, was am Ende auf dem Teller landet, sondern auch ein verantwortungsvolles Konzept, betonte Sponsor Valrhona und verlieh deshalb einen Sonderpreis für veranwortungsvolle Gastronomie. Dieser ging an Maximilian Döring aus Wettsteins Restaurant in Merode. Er und sein Assistent Marco Simbula freuen sich über einen Workshop nach Wahl an der École Valrhona.

Auch die „kleinen“ Siege werden gefeiert. © Eric Witsoe
Die Galbani Challenge
Eine zusätzliche Herausforderung erwartete die Finalisten bei der Galbani-Challenge. Hier galt es, die beste Kreation mit dem italienischen Traditionsprodukt Mascarpone auf den Teller zu bringen.
Hier räumte Logan Seibert ein zweites Mal mit Birnen Cappuccino mit Dulce de leche & Grapefruit

© Melanie Bauer Photodesign