© Becker Joest Volk Verlag
Über 100 Rezepte für Pestos, Chutneys, Pizzen, Salate, Pasta-Gerichte, Gebäcke, Smoothies …
Wildpflanzen sind mit ihren wunderbaren Aromen und wertvollen Inhaltsstoffen eine echte Bereicherung in der Küche und lassen sich sogar in Städten an vielen Orten ganzjährig finden. Dieses Buch liefert das notwendige Hintergrundwissen und praktische Tipps für einen Einstieg in leicht verständlicher Form. Beschrieben werden beliebte Klassiker wie Bärlauch, Löwenzahn, Sauerampfer, Holunder und Schlehe sowie andere leicht zu findende Pflanzen, Blüten und Früchte. In über 100 Rezepten zeigt die Autorin, wie man damit auch Gäste nachhaltig beeindrucken kann.
„Es gibt überall etwas zu finden, du kannst sofort beginnen und es schmeckt köstlich!“
Die Autorin Martina Merz hat sich ganz und gar der nachhaltigen Ernährung und einem Leben im Einklang mit der Natur verschrieben. Beruflich berät sie Erzeuger, Hersteller und Händler in Sachen Design und Markenstrategien für Bioprodukte. In der Freizeit teilt sie ihr enormes Kräuterwissen auf ihrem erfolgreichen Youtube-Kanal ESSBARE NATUR, ausgezeichnet beim „Youtube Trendreport 2021“. Sie empfiehlt Einsteigern, sich erst einmal mit ein paar wenigen Kräutern zu beschäftigen und nach und nach ihr Wissen zu erweitern. Ein praktisches Extra für unterwegs: Alle Pflanzenporträts kann man auch als PDF downloaden und als handliche Bestimmungskarten für die Jackentasche ausdrucken.
Martina Merz ist ein modernes Standardwerk mit wunderbaren Bildern gelungen, spannend für Neulinge, aber auch für erfahrene Wildkräuterfans und für alle, die gern gesund kochen, in der Natur unterwegs sind und sich für Pflanzen und Selbstversorgung interessieren.
Bibliografische Daten
ISBN 978-3-95453-233-9, 29,95 EUR (D), 30,80 EUR (A)
288 Seiten, Format 21 × 27 cm, 560 Fotos, gebunden
Text: Martina Merz
Fotografie: Sandra Eckhardt
Erscheint im Februar 2022
© Becker Joest Volk Verlag
Bärlauch asiatisch mit Sesam und japanischen Bratfilets
© Becker Joest Volk Verlag
Eines meiner liebsten Rezepte mit wildem Lauch: Der Bärlauch wird als Gemüse kurz mit Sesam angebraten und mit Sojasauce abgelöscht. Einfach, aber sehr besonders im asiatischen Stil. Dazu gibt es bei uns japanische Bratfilets aus Tofu (Bioladen) und Reis – ein herrlich schnelles und sehr leichtes Mittagessen. Genauso gut passt das würzige Gemüse aber auch als Vorspeise und macht sich sehr gut auf einem Buffet. Super auch mit gebratenen Jalapeños oder zu Fisch, Geflügel und Kartoffeln. Wenn du magst, kannst du statt Sesam ein paar gehackte Erdnüsse mit anbraten oder darüberstreuen – schaue einfach, was du vorrätig hast. Bärlauch braucht Kalk im Boden. Dort, wo es keinen Kalk gibt, findet man manchmal den Wunderlauch, die kaukasische Variante vom Bärlauch. Er ist invasiv. Das heißt, du darfst davon ernten, so viel du willst. Er wird auch Berliner Lauch genannt, denn dort wächst besonders viel davon. Übrigens: Schaue unbedingt in die Playlist „Wilde Bärlauch-Rezepte“, die ich immer wieder mit neuen Videos fülle.
Erntezeit im März und April. Je früher, desto zarter sind die Blätter.
Zutaten für 2–4 Portionen
Zubereitung 15–20 Minuten, einfach
vegan, laktosefrei, frei von raffiniertem Zucker
VARIATIONEN
― Mit einem Spritzer Reis weinessig die Frische betonen.
― Statt Sesam gehackte Erdnüsse mitbraten.
― Frische Jalapeños vor dem Bärlauch braten und nach einigen Minuten mit dem Bär-lauch fertig garen. Passt richtig toll zusammen!
TIPP
Besonders fein wird dieses Rezept, wenn du die Blattrippen vom Bärlauch vor dem Garen entfernst. Der Aufwand lohnt sich und geht mit etwas Routine ganz schnell. Einfach die Stiele gegen die Blattrichtung abziehen.
ZUTATEN
Gemüse 2–3 große Handvoll Bärlauch oder Wunderlauch
1 EL Bratöl (idealerweise Sesamöl; nach Bedarf 1 TL mehr)
1 EL Sesamsaat
ca. 1 EL helle Sojasauce (Shoyu; dunkle geht auch)
etwas fein gehackte frische rote Chili (optional)
Bratfilets 1 EL Bratöl
1 Pck. (160 g) japanische Bratfilets aus Tofu (Bioladen)
ZUBEREITUNG
1. Für das Gemüse den Bärlauch waschen, trocken tupfen und, falls gewünscht, die dicken Stiele und Blattrippen abziehen. Das Öl in einer Pfanne erwärmen. Den Bärlauch darin 3–4 Minuten sanft anbraten, dabei ständig rühren, er darf nicht zu dunkel werden!
2. Für die Bratfilets inzwischen das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Tofufilets darin von beiden Seiten einige Minuten knusprig braten.
3. Wenn die Bärlauchblätter komplett zusammengefallen sind, an den Rand schieben und in der Pfannenmitte den Sesam anrösten, dabei nach Bedarf noch 1 TL Öl dazugeben – Vorsicht, der Sesam brennt leicht an! Sobald er beginnt zu springen und sich golden verfärbt, mit den Bärlauchblättern vermischen.
4. Mit Sojasauce ablöschen, verrühren und verdampfen lassen.
5. Probieren, wie intensiv die Sojasauce ist und ob die Blätter weich genug sind, eventuell nachwürzen oder den Bärlauch mit einem kleinen Schuss Wasser noch kurz weitergaren.
6. Nach Geschmack mit gehackter Chili bestreuen und auf Teller geben. Die Bratfilets in Streifen schneiden, auf dem Bärlauch anrichten und servieren.
WARNUNG Bärlauch gibt es meistens reichlich, er wird viel gesammelt und ist vergleichsweise einfach zu bestimmen. Vorsicht! Es gibt einige giftige Verwechslungspartner, vor allem die tödlich giftigen Blätter der Herbstzeitlose. Schaue dir unbedingt die Seiten mit den Verwechslungspflanzen (Seite 258 ff.) an und präge dir diese extrem gut ein! Sie wachsen zum Teil mitten in den Bärlauchfeldern.
Werbung!
© Becker Joest Volk Verlag
Über 100 Rezepte für Pestos, Chutneys, Pizzen, Salate, Pasta-Gerichte, Gebäcke, Smoothies …
Wildpflanzen sind mit ihren wunderbaren Aromen und wertvollen Inhaltsstoffen eine echte Bereicherung in der Küche und lassen sich sogar in Städten an vielen Orten ganzjährig finden. Dieses Buch liefert das notwendige Hintergrundwissen und praktische Tipps für einen Einstieg in leicht verständlicher Form. Beschrieben werden beliebte Klassiker wie Bärlauch, Löwenzahn, Sauerampfer, Holunder und Schlehe sowie andere leicht zu findende Pflanzen, Blüten und Früchte. In über 100 Rezepten zeigt die Autorin, wie man damit auch Gäste nachhaltig beeindrucken kann.
„Es gibt überall etwas zu finden, du kannst sofort beginnen und es schmeckt köstlich!“
Die Autorin Martina Merz hat sich ganz und gar der nachhaltigen Ernährung und einem Leben im Einklang mit der Natur verschrieben. Beruflich berät sie Erzeuger, Hersteller und Händler in Sachen Design und Markenstrategien für Bioprodukte. In der Freizeit teilt sie ihr enormes Kräuterwissen auf ihrem erfolgreichen Youtube-Kanal ESSBARE NATUR, ausgezeichnet beim „Youtube Trendreport 2021“. Sie empfiehlt Einsteigern, sich erst einmal mit ein paar wenigen Kräutern zu beschäftigen und nach und nach ihr Wissen zu erweitern. Ein praktisches Extra für unterwegs: Alle Pflanzenporträts kann man auch als PDF downloaden und als handliche Bestimmungskarten für die Jackentasche ausdrucken.
Martina Merz ist ein modernes Standardwerk mit wunderbaren Bildern gelungen, spannend für Neulinge, aber auch für erfahrene Wildkräuterfans und für alle, die gern gesund kochen, in der Natur unterwegs sind und sich für Pflanzen und Selbstversorgung interessieren.
Bibliografische Daten
ISBN 978-3-95453-233-9, 29,95 EUR (D), 30,80 EUR (A)
288 Seiten, Format 21 × 27 cm, 560 Fotos, gebunden
Text: Martina Merz
Fotografie: Sandra Eckhardt
Erscheint im Februar 2022
© Becker Joest Volk Verlag
Bärlauch asiatisch mit Sesam und japanischen Bratfilets
© Becker Joest Volk Verlag
Eines meiner liebsten Rezepte mit wildem Lauch: Der Bärlauch wird als Gemüse kurz mit Sesam angebraten und mit Sojasauce abgelöscht. Einfach, aber sehr besonders im asiatischen Stil. Dazu gibt es bei uns japanische Bratfilets aus Tofu (Bioladen) und Reis – ein herrlich schnelles und sehr leichtes Mittagessen. Genauso gut passt das würzige Gemüse aber auch als Vorspeise und macht sich sehr gut auf einem Buffet. Super auch mit gebratenen Jalapeños oder zu Fisch, Geflügel und Kartoffeln. Wenn du magst, kannst du statt Sesam ein paar gehackte Erdnüsse mit anbraten oder darüberstreuen – schaue einfach, was du vorrätig hast. Bärlauch braucht Kalk im Boden. Dort, wo es keinen Kalk gibt, findet man manchmal den Wunderlauch, die kaukasische Variante vom Bärlauch. Er ist invasiv. Das heißt, du darfst davon ernten, so viel du willst. Er wird auch Berliner Lauch genannt, denn dort wächst besonders viel davon. Übrigens: Schaue unbedingt in die Playlist „Wilde Bärlauch-Rezepte“, die ich immer wieder mit neuen Videos fülle.
Erntezeit im März und April. Je früher, desto zarter sind die Blätter.
Zutaten für 2–4 Portionen
Zubereitung 15–20 Minuten, einfach
vegan, laktosefrei, frei von raffiniertem Zucker
VARIATIONEN
― Mit einem Spritzer Reis weinessig die Frische betonen.
― Statt Sesam gehackte Erdnüsse mitbraten.
― Frische Jalapeños vor dem Bärlauch braten und nach einigen Minuten mit dem Bär-lauch fertig garen. Passt richtig toll zusammen!
TIPP
Besonders fein wird dieses Rezept, wenn du die Blattrippen vom Bärlauch vor dem Garen entfernst. Der Aufwand lohnt sich und geht mit etwas Routine ganz schnell. Einfach die Stiele gegen die Blattrichtung abziehen.
ZUTATEN
Gemüse 2–3 große Handvoll Bärlauch oder Wunderlauch
1 EL Bratöl (idealerweise Sesamöl; nach Bedarf 1 TL mehr)
1 EL Sesamsaat
ca. 1 EL helle Sojasauce (Shoyu; dunkle geht auch)
etwas fein gehackte frische rote Chili (optional)
Bratfilets 1 EL Bratöl
1 Pck. (160 g) japanische Bratfilets aus Tofu (Bioladen)
ZUBEREITUNG
1. Für das Gemüse den Bärlauch waschen, trocken tupfen und, falls gewünscht, die dicken Stiele und Blattrippen abziehen. Das Öl in einer Pfanne erwärmen. Den Bärlauch darin 3–4 Minuten sanft anbraten, dabei ständig rühren, er darf nicht zu dunkel werden!
2. Für die Bratfilets inzwischen das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Tofufilets darin von beiden Seiten einige Minuten knusprig braten.
3. Wenn die Bärlauchblätter komplett zusammengefallen sind, an den Rand schieben und in der Pfannenmitte den Sesam anrösten, dabei nach Bedarf noch 1 TL Öl dazugeben – Vorsicht, der Sesam brennt leicht an! Sobald er beginnt zu springen und sich golden verfärbt, mit den Bärlauchblättern vermischen.
4. Mit Sojasauce ablöschen, verrühren und verdampfen lassen.
5. Probieren, wie intensiv die Sojasauce ist und ob die Blätter weich genug sind, eventuell nachwürzen oder den Bärlauch mit einem kleinen Schuss Wasser noch kurz weitergaren.
6. Nach Geschmack mit gehackter Chili bestreuen und auf Teller geben. Die Bratfilets in Streifen schneiden, auf dem Bärlauch anrichten und servieren.
WARNUNG Bärlauch gibt es meistens reichlich, er wird viel gesammelt und ist vergleichsweise einfach zu bestimmen. Vorsicht! Es gibt einige giftige Verwechslungspartner, vor allem die tödlich giftigen Blätter der Herbstzeitlose. Schaue dir unbedingt die Seiten mit den Verwechslungspflanzen (Seite 258 ff.) an und präge dir diese extrem gut ein! Sie wachsen zum Teil mitten in den Bärlauchfeldern.
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Über 100 Rezepte für Pestos, Chutneys, Pizzen, Salate, Pasta-Gerichte, Gebäcke, Smoothies …
Wildpflanzen sind mit ihren wunderbaren Aromen und wertvollen Inhaltsstoffen eine echte Bereicherung in der Küche und lassen sich sogar in Städten an vielen Orten ganzjährig finden. Dieses Buch liefert das notwendige Hintergrundwissen und praktische Tipps für einen Einstieg in leicht verständlicher Form. Beschrieben werden beliebte Klassiker wie Bärlauch, Löwenzahn, Sauerampfer, Holunder und Schlehe sowie andere leicht zu findende Pflanzen, Blüten und Früchte. In über 100 Rezepten zeigt die Autorin, wie man damit auch Gäste nachhaltig beeindrucken kann.
„Es gibt überall etwas zu finden, du kannst sofort beginnen und es schmeckt köstlich!“
Die Autorin Martina Merz hat sich ganz und gar der nachhaltigen Ernährung und einem Leben im Einklang mit der Natur verschrieben. Beruflich berät sie Erzeuger, Hersteller und Händler in Sachen Design und Markenstrategien für Bioprodukte. In der Freizeit teilt sie ihr enormes Kräuterwissen auf ihrem erfolgreichen Youtube-Kanal ESSBARE NATUR, ausgezeichnet beim „Youtube Trendreport 2021“. Sie empfiehlt Einsteigern, sich erst einmal mit ein paar wenigen Kräutern zu beschäftigen und nach und nach ihr Wissen zu erweitern. Ein praktisches Extra für unterwegs: Alle Pflanzenporträts kann man auch als PDF downloaden und als handliche Bestimmungskarten für die Jackentasche ausdrucken.
Martina Merz ist ein modernes Standardwerk mit wunderbaren Bildern gelungen, spannend für Neulinge, aber auch für erfahrene Wildkräuterfans und für alle, die gern gesund kochen, in der Natur unterwegs sind und sich für Pflanzen und Selbstversorgung interessieren.
Bibliografische Daten
ISBN 978-3-95453-233-9, 29,95 EUR (D), 30,80 EUR (A)
288 Seiten, Format 21 × 27 cm, 560 Fotos, gebunden
Text: Martina Merz
Fotografie: Sandra Eckhardt
Erscheint im Februar 2022
© Becker Joest Volk Verlag
Bärlauch asiatisch mit Sesam und japanischen Bratfilets
© Becker Joest Volk Verlag
Eines meiner liebsten Rezepte mit wildem Lauch: Der Bärlauch wird als Gemüse kurz mit Sesam angebraten und mit Sojasauce abgelöscht. Einfach, aber sehr besonders im asiatischen Stil. Dazu gibt es bei uns japanische Bratfilets aus Tofu (Bioladen) und Reis – ein herrlich schnelles und sehr leichtes Mittagessen. Genauso gut passt das würzige Gemüse aber auch als Vorspeise und macht sich sehr gut auf einem Buffet. Super auch mit gebratenen Jalapeños oder zu Fisch, Geflügel und Kartoffeln. Wenn du magst, kannst du statt Sesam ein paar gehackte Erdnüsse mit anbraten oder darüberstreuen – schaue einfach, was du vorrätig hast. Bärlauch braucht Kalk im Boden. Dort, wo es keinen Kalk gibt, findet man manchmal den Wunderlauch, die kaukasische Variante vom Bärlauch. Er ist invasiv. Das heißt, du darfst davon ernten, so viel du willst. Er wird auch Berliner Lauch genannt, denn dort wächst besonders viel davon. Übrigens: Schaue unbedingt in die Playlist „Wilde Bärlauch-Rezepte“, die ich immer wieder mit neuen Videos fülle.
Erntezeit im März und April. Je früher, desto zarter sind die Blätter.
Zutaten für 2–4 Portionen
Zubereitung 15–20 Minuten, einfach
vegan, laktosefrei, frei von raffiniertem Zucker
VARIATIONEN
― Mit einem Spritzer Reis weinessig die Frische betonen.
― Statt Sesam gehackte Erdnüsse mitbraten.
― Frische Jalapeños vor dem Bärlauch braten und nach einigen Minuten mit dem Bär-lauch fertig garen. Passt richtig toll zusammen!
TIPP
Besonders fein wird dieses Rezept, wenn du die Blattrippen vom Bärlauch vor dem Garen entfernst. Der Aufwand lohnt sich und geht mit etwas Routine ganz schnell. Einfach die Stiele gegen die Blattrichtung abziehen.
ZUTATEN
Gemüse 2–3 große Handvoll Bärlauch oder Wunderlauch
1 EL Bratöl (idealerweise Sesamöl; nach Bedarf 1 TL mehr)
1 EL Sesamsaat
ca. 1 EL helle Sojasauce (Shoyu; dunkle geht auch)
etwas fein gehackte frische rote Chili (optional)
Bratfilets 1 EL Bratöl
1 Pck. (160 g) japanische Bratfilets aus Tofu (Bioladen)
ZUBEREITUNG
1. Für das Gemüse den Bärlauch waschen, trocken tupfen und, falls gewünscht, die dicken Stiele und Blattrippen abziehen. Das Öl in einer Pfanne erwärmen. Den Bärlauch darin 3–4 Minuten sanft anbraten, dabei ständig rühren, er darf nicht zu dunkel werden!
2. Für die Bratfilets inzwischen das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Tofufilets darin von beiden Seiten einige Minuten knusprig braten.
3. Wenn die Bärlauchblätter komplett zusammengefallen sind, an den Rand schieben und in der Pfannenmitte den Sesam anrösten, dabei nach Bedarf noch 1 TL Öl dazugeben – Vorsicht, der Sesam brennt leicht an! Sobald er beginnt zu springen und sich golden verfärbt, mit den Bärlauchblättern vermischen.
4. Mit Sojasauce ablöschen, verrühren und verdampfen lassen.
5. Probieren, wie intensiv die Sojasauce ist und ob die Blätter weich genug sind, eventuell nachwürzen oder den Bärlauch mit einem kleinen Schuss Wasser noch kurz weitergaren.
6. Nach Geschmack mit gehackter Chili bestreuen und auf Teller geben. Die Bratfilets in Streifen schneiden, auf dem Bärlauch anrichten und servieren.
WARNUNG Bärlauch gibt es meistens reichlich, er wird viel gesammelt und ist vergleichsweise einfach zu bestimmen. Vorsicht! Es gibt einige giftige Verwechslungspartner, vor allem die tödlich giftigen Blätter der Herbstzeitlose. Schaue dir unbedingt die Seiten mit den Verwechslungspflanzen (Seite 258 ff.) an und präge dir diese extrem gut ein! Sie wachsen zum Teil mitten in den Bärlauchfeldern.
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