© ars vivendi

Was für so manchen im Kompost landet, ist für Sophie Gordon das Herzstück ihrer Gerichte. Die britische Köchin und Rezeptentwicklerin hat es sich zur Aufgabe gemacht, saisonales Gemüse und Obst ganzheitlich zu verwerten.

So zaubert sie Pesto aus Karottengrün, röstet Blumenkohl-Blätter knusprig an, verarbeitet die vitaminreichen Strünke von Brokkoli oder kocht aus den letzten Gemüseabschnitten noch eine intensive Brühe. Mehr als 130 pfiffige Rezepte versammelt sie in ihrem ersten Kochbuch »Alles vom Gemüse« – und verzichtet dabei gänzlich auf tierische Produkte.

Das oberste Gebot der Anti-Verschwendung ist auch die saisonale Küche. Bei Sophie Gordon kommen daher immer die Stars der Saison auf den Tisch. Ihr Buch führt durch 6 Jahreszeiten – der tiefste Winter und Hochsommer bringen schließlich noch ganz andere kulinarische Eigenheiten mit sich – und stellt dabei unterschiedlichste Obst- und Gemüsesorten in den Fokus.

Die Britin serviert aber keinesfalls fade Reste-Küche: Wurzelgemüse-Chowder, Zucchini-Lasagne oder Kürbis-Falafeln sind nur einige Beispiele für ihre kreative Art, Gemüse neu in Szene zu setzen. Nachhaltigkeit kann so gut schmecken!

Sophie Gordon ist Köchin und Rezeptentwicklerin. Sie leitet den South East London Supper Club, in dem sie vegane Gerichte für ihre Gäste kreiert. Gordon veranstaltet regelmäßig Koch- und Lifestylekurse im In- und Ausland. »Alles vom Gemüse« ist ihr erstes Kochbuch

Bibliografische Daten
Sophie Gordon
mit Fotos von Issy Croker
und Illustrationen von Holly Ovenden
Alles vom Gemüse
Genussvolle Rezepte ohne Verschwendung Kochbuch, Hardcover, 384 Seiten
ET: 14. Februar 2023
34,00 [D] · 34,90 [A]
ISBN 978-3-7472-0458-0

© ars vivendi

Sommerlicher Nudelsalat
mit gegrillter Aubergine, Steinobst und gehobeltem Fenchel

© ars vivendi

Nudelsalat erinnert mich sehr an meine Kindheit, als meine Eltern alles, was sie im Kühlschrank fanden, dazugaben, um ihn »aufregender« zu machen. Den Salat füllten sie dann an sonnigen Wochenenden in der Frühe in Behälter, bevor wir
zu einem Ausflug aufbrachen. Das Dressing betont die Aro-men; wichtig ist die Gemüsevielfalt. Falls ihr immer noch eure Zweifel habt, was Nudelsalat angeht, werdet ihr eure Meinung jetzt ändern.

Zutaten
Für 4–6 Personen
200 g getrocknete Pasta (ich nehme gern Rotini oder Fusilli)
Salz
1 Schuss, plus 2 EL natives Olivenöl extra
2 mittelgroße Auberginen, in 1 cm dicke Scheiben geschnitten
6 kleine Stück Steinobst (Aprikosen, Pflaumen etc.), halbiert, entsteint, in 1 cm dicke Scheiben geschnitten
1/2 Fenchelknolle, halbiert, fein aufgeschnitten
1/4 – 1/2 kleiner Kohlkopf (Sorte egal), in feine Streifen geschnitten
1 gute Handvoll frische Kräuter (Basilikum, Minze, Petersilie), grob gehackt
50 g Pinienkerne (oder Pistazien, Haselnusskerne oder Mandeln), leicht geröstet
1 TL geräuchertes Paprikapulver
Abrieb von 1 und Saft von 2 unbehandelten Zitronen
2 EL Hefeflocken
2 Knoblauchzehen fein gehackt
schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Die Pasta in Salzwasser al dente kochen. Abgießen, unter fließend kaltem Wasser abspülen, um den Garprozess zu stoppen. Mit 1 Schuss Olivenöl wieder in den Topf geben und einen Deckel auflegen.

Falls euer Backofen eine Grillfunktion hat, stellt ihr sie auf höchste Stufe. Ansonsten Ober-/Unterhitze verwenden. Die Auberginenscheiben auf einem großen Backblech verteilen, mit 1 Prise Salz bestreuen und 10–12 Minuten grillen. Danach aus dem Backofen nehmen und beiseitestellen.

Steinobst, Fenchel, Kohl, Kräuter und die Hälfte der Nusskerne in eine Servierschüssel geben. Paprikapulver, Zitronensaft und -abrieb, Hefeflocken, Olivenöl und Knoblauch zufügen. Mit Salz und Pfeffer würzen und gut vermengen. Mit den Händen kneten, um Kohl und Fen-chel etwas weicher zu machen.

Die Auberginenscheiben zufügen. Während des Abküh-ens ist vielleicht etwas Flüssigkeit ausgetreten, die ebenfalls in die Schüssel kommt. Dann die Pasta zugeben. Vorsichtig mischen.

Mit den restlichen Nusskernen bestreuen. Falls nötig, erneut salzen und pfeffern, dann servieren.

TIPP:
Der ideale Salat für laue Abende oder fürs Picknick. Im Kühlschrank gut haltbar. Ihr könnt jegliche Nudelsorte verwenden, sogar kleinere Pasta wie z. B. Orzo.

Werbung!

© ars vivendi

Was für so manchen im Kompost landet, ist für Sophie Gordon das Herzstück ihrer Gerichte. Die britische Köchin und Rezeptentwicklerin hat es sich zur Aufgabe gemacht, saisonales Gemüse und Obst ganzheitlich zu verwerten.

So zaubert sie Pesto aus Karottengrün, röstet Blumenkohl-Blätter knusprig an, verarbeitet die vitaminreichen Strünke von Brokkoli oder kocht aus den letzten Gemüseabschnitten noch eine intensive Brühe. Mehr als 130 pfiffige Rezepte versammelt sie in ihrem ersten Kochbuch »Alles vom Gemüse« – und verzichtet dabei gänzlich auf tierische Produkte.

Das oberste Gebot der Anti-Verschwendung ist auch die saisonale Küche. Bei Sophie Gordon kommen daher immer die Stars der Saison auf den Tisch. Ihr Buch führt durch 6 Jahreszeiten – der tiefste Winter und Hochsommer bringen schließlich noch ganz andere kulinarische Eigenheiten mit sich – und stellt dabei unterschiedlichste Obst- und Gemüsesorten in den Fokus.

Die Britin serviert aber keinesfalls fade Reste-Küche: Wurzelgemüse-Chowder, Zucchini-Lasagne oder Kürbis-Falafeln sind nur einige Beispiele für ihre kreative Art, Gemüse neu in Szene zu setzen. Nachhaltigkeit kann so gut schmecken!

Sophie Gordon ist Köchin und Rezeptentwicklerin. Sie leitet den South East London Supper Club, in dem sie vegane Gerichte für ihre Gäste kreiert. Gordon veranstaltet regelmäßig Koch- und Lifestylekurse im In- und Ausland. »Alles vom Gemüse« ist ihr erstes Kochbuch

Bibliografische Daten
Sophie Gordon
mit Fotos von Issy Croker
und Illustrationen von Holly Ovenden
Alles vom Gemüse
Genussvolle Rezepte ohne Verschwendung Kochbuch, Hardcover, 384 Seiten
ET: 14. Februar 2023
34,00 [D] · 34,90 [A]
ISBN 978-3-7472-0458-0

© ars vivendi

Sommerlicher Nudelsalat
mit gegrillter Aubergine, Steinobst und gehobeltem Fenchel

© ars vivendi

Nudelsalat erinnert mich sehr an meine Kindheit, als meine Eltern alles, was sie im Kühlschrank fanden, dazugaben, um ihn »aufregender« zu machen. Den Salat füllten sie dann an sonnigen Wochenenden in der Frühe in Behälter, bevor wir
zu einem Ausflug aufbrachen. Das Dressing betont die Aro-men; wichtig ist die Gemüsevielfalt. Falls ihr immer noch eure Zweifel habt, was Nudelsalat angeht, werdet ihr eure Meinung jetzt ändern.

Zutaten
Für 4–6 Personen
200 g getrocknete Pasta (ich nehme gern Rotini oder Fusilli)
Salz
1 Schuss, plus 2 EL natives Olivenöl extra
2 mittelgroße Auberginen, in 1 cm dicke Scheiben geschnitten
6 kleine Stück Steinobst (Aprikosen, Pflaumen etc.), halbiert, entsteint, in 1 cm dicke Scheiben geschnitten
1/2 Fenchelknolle, halbiert, fein aufgeschnitten
1/4 – 1/2 kleiner Kohlkopf (Sorte egal), in feine Streifen geschnitten
1 gute Handvoll frische Kräuter (Basilikum, Minze, Petersilie), grob gehackt
50 g Pinienkerne (oder Pistazien, Haselnusskerne oder Mandeln), leicht geröstet
1 TL geräuchertes Paprikapulver
Abrieb von 1 und Saft von 2 unbehandelten Zitronen
2 EL Hefeflocken
2 Knoblauchzehen fein gehackt
schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Die Pasta in Salzwasser al dente kochen. Abgießen, unter fließend kaltem Wasser abspülen, um den Garprozess zu stoppen. Mit 1 Schuss Olivenöl wieder in den Topf geben und einen Deckel auflegen.

Falls euer Backofen eine Grillfunktion hat, stellt ihr sie auf höchste Stufe. Ansonsten Ober-/Unterhitze verwenden. Die Auberginenscheiben auf einem großen Backblech verteilen, mit 1 Prise Salz bestreuen und 10–12 Minuten grillen. Danach aus dem Backofen nehmen und beiseitestellen.

Steinobst, Fenchel, Kohl, Kräuter und die Hälfte der Nusskerne in eine Servierschüssel geben. Paprikapulver, Zitronensaft und -abrieb, Hefeflocken, Olivenöl und Knoblauch zufügen. Mit Salz und Pfeffer würzen und gut vermengen. Mit den Händen kneten, um Kohl und Fen-chel etwas weicher zu machen.

Die Auberginenscheiben zufügen. Während des Abküh-ens ist vielleicht etwas Flüssigkeit ausgetreten, die ebenfalls in die Schüssel kommt. Dann die Pasta zugeben. Vorsichtig mischen.

Mit den restlichen Nusskernen bestreuen. Falls nötig, erneut salzen und pfeffern, dann servieren.

TIPP:
Der ideale Salat für laue Abende oder fürs Picknick. Im Kühlschrank gut haltbar. Ihr könnt jegliche Nudelsorte verwenden, sogar kleinere Pasta wie z. B. Orzo.

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Was für so manchen im Kompost landet, ist für Sophie Gordon das Herzstück ihrer Gerichte. Die britische Köchin und Rezeptentwicklerin hat es sich zur Aufgabe gemacht, saisonales Gemüse und Obst ganzheitlich zu verwerten.

So zaubert sie Pesto aus Karottengrün, röstet Blumenkohl-Blätter knusprig an, verarbeitet die vitaminreichen Strünke von Brokkoli oder kocht aus den letzten Gemüseabschnitten noch eine intensive Brühe. Mehr als 130 pfiffige Rezepte versammelt sie in ihrem ersten Kochbuch »Alles vom Gemüse« – und verzichtet dabei gänzlich auf tierische Produkte.

Das oberste Gebot der Anti-Verschwendung ist auch die saisonale Küche. Bei Sophie Gordon kommen daher immer die Stars der Saison auf den Tisch. Ihr Buch führt durch 6 Jahreszeiten – der tiefste Winter und Hochsommer bringen schließlich noch ganz andere kulinarische Eigenheiten mit sich – und stellt dabei unterschiedlichste Obst- und Gemüsesorten in den Fokus.

Die Britin serviert aber keinesfalls fade Reste-Küche: Wurzelgemüse-Chowder, Zucchini-Lasagne oder Kürbis-Falafeln sind nur einige Beispiele für ihre kreative Art, Gemüse neu in Szene zu setzen. Nachhaltigkeit kann so gut schmecken!

Sophie Gordon ist Köchin und Rezeptentwicklerin. Sie leitet den South East London Supper Club, in dem sie vegane Gerichte für ihre Gäste kreiert. Gordon veranstaltet regelmäßig Koch- und Lifestylekurse im In- und Ausland. »Alles vom Gemüse« ist ihr erstes Kochbuch

Bibliografische Daten
Sophie Gordon
mit Fotos von Issy Croker
und Illustrationen von Holly Ovenden
Alles vom Gemüse
Genussvolle Rezepte ohne Verschwendung Kochbuch, Hardcover, 384 Seiten
ET: 14. Februar 2023
34,00 [D] · 34,90 [A]
ISBN 978-3-7472-0458-0

© ars vivendi

Sommerlicher Nudelsalat
mit gegrillter Aubergine, Steinobst und gehobeltem Fenchel

© ars vivendi

Nudelsalat erinnert mich sehr an meine Kindheit, als meine Eltern alles, was sie im Kühlschrank fanden, dazugaben, um ihn »aufregender« zu machen. Den Salat füllten sie dann an sonnigen Wochenenden in der Frühe in Behälter, bevor wir
zu einem Ausflug aufbrachen. Das Dressing betont die Aro-men; wichtig ist die Gemüsevielfalt. Falls ihr immer noch eure Zweifel habt, was Nudelsalat angeht, werdet ihr eure Meinung jetzt ändern.

Zutaten
Für 4–6 Personen
200 g getrocknete Pasta (ich nehme gern Rotini oder Fusilli)
Salz
1 Schuss, plus 2 EL natives Olivenöl extra
2 mittelgroße Auberginen, in 1 cm dicke Scheiben geschnitten
6 kleine Stück Steinobst (Aprikosen, Pflaumen etc.), halbiert, entsteint, in 1 cm dicke Scheiben geschnitten
1/2 Fenchelknolle, halbiert, fein aufgeschnitten
1/4 – 1/2 kleiner Kohlkopf (Sorte egal), in feine Streifen geschnitten
1 gute Handvoll frische Kräuter (Basilikum, Minze, Petersilie), grob gehackt
50 g Pinienkerne (oder Pistazien, Haselnusskerne oder Mandeln), leicht geröstet
1 TL geräuchertes Paprikapulver
Abrieb von 1 und Saft von 2 unbehandelten Zitronen
2 EL Hefeflocken
2 Knoblauchzehen fein gehackt
schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Die Pasta in Salzwasser al dente kochen. Abgießen, unter fließend kaltem Wasser abspülen, um den Garprozess zu stoppen. Mit 1 Schuss Olivenöl wieder in den Topf geben und einen Deckel auflegen.

Falls euer Backofen eine Grillfunktion hat, stellt ihr sie auf höchste Stufe. Ansonsten Ober-/Unterhitze verwenden. Die Auberginenscheiben auf einem großen Backblech verteilen, mit 1 Prise Salz bestreuen und 10–12 Minuten grillen. Danach aus dem Backofen nehmen und beiseitestellen.

Steinobst, Fenchel, Kohl, Kräuter und die Hälfte der Nusskerne in eine Servierschüssel geben. Paprikapulver, Zitronensaft und -abrieb, Hefeflocken, Olivenöl und Knoblauch zufügen. Mit Salz und Pfeffer würzen und gut vermengen. Mit den Händen kneten, um Kohl und Fen-chel etwas weicher zu machen.

Die Auberginenscheiben zufügen. Während des Abküh-ens ist vielleicht etwas Flüssigkeit ausgetreten, die ebenfalls in die Schüssel kommt. Dann die Pasta zugeben. Vorsichtig mischen.

Mit den restlichen Nusskernen bestreuen. Falls nötig, erneut salzen und pfeffern, dann servieren.

TIPP:
Der ideale Salat für laue Abende oder fürs Picknick. Im Kühlschrank gut haltbar. Ihr könnt jegliche Nudelsorte verwenden, sogar kleinere Pasta wie z. B. Orzo.

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